Burgen in und um Waldeck: Eine Fahrt zu besonderen nordhessischen Höhenburgen – Vereinsfahrt am 30.08.2025 

Waldeck ist ein nahegelgenes ehemaliges Fürstentum, das sich in Umfang und Geschichte gut mit Lippe vergleichen lässt. Außerdem sind die Waldecker eine Seitenlinie der Grafen von Schwalenberg, sie stammen demnach aus dem heutigen Kreis Lippe. Das Waldecker Bergland und seine Umgebung waren ideal geeignet, Höhenburgen anzulegen. Weil das kleine Fürstentum von vielen „großen“ Mächten wie Hessen, Mainz und Köln umgeben war, kam es in den Überganszonen zum Bau großer und bedeutender Anlagen.

Beginnen wollen wir mit der namengebenden Burg Waldeck über dem Edersee. Die Burg wurde vermutlich im frühen 12. Jahrhundert erbaut und ging Mitte des 12. Jahrhunderts in den Besitz der Grafen von Schwalenberg über. Von hier aus begründeten sie die Linie Waldeck, die bis heute blüht.

 

Nach einem Mittagsimbiss geht es weiter zur Weidelsburg. Es ist die größte Burgruine Nordhessens, bei Ippinghausen. Landkreis Kassel. Gebaut ebenfalls im 12. Jahrhundert, gehörte die Burg dem Erzbischof von Mainz. Der Fußweg hinauf ist ähnlich dem zur Falkenburg.

 

Als letztes steht die Kugelsburg bei Volkmarsen auf dem Programm, bevor es wieder zurück nach Detmold geht.

 

Die Tour beginnt um 08:00 Uhr in Detmold am Landestheater und endet dort wieder gegen 19.00 Uhr. Bitte bringen Sie Ihren eigenen Kaffeebecher mit.

 

Bitte melden Sie sich bis zum 20. August bei Cornelia Müller-Hisje unter Tel. 0151-61225769 oder per mail info@cmh-marketing.de an.

 

Der Reisepreis beträgt inkl. Busfahrt, Mittagsimbiss und Kaffeepausen 50,00 €. Bitte überweisen Sie den Betrag unter dem Stichwort „Vereinsfahrt 2025 + Name“ auf das oben angegebene Vereinskonto.

 

Freuen Sie sich auf einen schönen und interessanten Tag - auch Nicht-Mitglieder sind herzlich willkommen! 


Vandalismus auf der Falkenburg - gemeinsame Pressemitteilung von Stephan Prinz zur Lippe und dem Falkenburg-Verein

Vandalismus auf der Falkenburg nimmt neue Ausmaße an

 

Mit Vandalismus und Müll haben der Falkenburg-Verein und der Eigentümer Stephan Prinz zur Lippe schon länger zu kämpfen. Nun nahm der Vandalismus neue Ausmaße an: Zwischen dem 30.06. abends und dem 01.07. morgens wurde die Schranke an der Auffahrt zur Burg zerstört. Ebenfalls wurden Steine aus dem Mauerwerk gebrochen, um auf dem Burggelände Steinkreise und andere Kultzeichen aufzubauen. Aufgrund von Zeugen lässt sich der Zeitraum der Taten einschränken. Stephan Prinz zur Lippe hat als Eigentümer nun Anzeige erstattet, der Falkenburg-Verein ist in der Klärung, dies ebenfalls zu tun.


Der Verein, der sich seit 2004 gemeinsam mit dem Eigentümer aktiv dafür einsetzt, die Burg zu ergraben erforschen und erlebbar zu machen, steht nun vor großen Herausforderungen. Dazu der Vereinsvorsitzende Jörn Saak: „Wir müssen jetzt zusätzliches Geld investieren, um die Schäden zu beseitigen, dies fehlt uns für die regelmäßig notwendigen Instandhaltungsmaßnahmen. Es ist mittlerweile frustrierend. Allein die Baustelleneinrichtung verursacht aufgrund der exponierten Lage der Burg jedes Mal hohe Kosten.“


Stephan Prinz zur Lippe ist ebenfalls entsetzt über den Vandalismus und die darin zum Ausdruck kommende Ignoranz und Respektlosigkeit. „Mittlerweile muss man die Frage stellen, ob es überhaupt richtig war, die Burg auszugraben und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen“.


Uns ist bewusst, dass die Burg ein besonderer Ort für die Menschen ist, ob aufgrund der Lage und des Ausblicks, der Historie oder aber als Kraftort. Wir erwarten jedoch, dass ein jeder mit gesundem Menschenverstand die Burg aufsucht und wieder verlässt – das heißt ohne Zurücklassen des Mülls, ohne Klettern auf den Mauern (was wir immer wieder erleben) oder ohne Zerstören der Bausubstanz. Ebenfalls sind trotz regelmäßiger Informationen immer wieder Feuerstellen auf der Burg zu finden. Dies ist aufgrund der Lage im Wald äußerst gefährlich.


Verein und Eigentümer werden nun diskutieren müssen, ob der immer weiter zunehmende Vandalismus Auswirkungen haben muss auf die Zugänglichkeit der Burg. Prinz zur Lippe lobt eine Belohnung in Höhe von 500 € für sachdienliche Hinweise aus, die zur Ergreifung der Täter führen.

Jörn Saak, 08.07.2025


Sommerpause - keine sternenkundlichen Führungen

Ab sofort finden bis Anfang Oktober freitags keine sternenkundlichen Führungen statt. Wir informieren Sie zu gegebenem Zeitpunkt über den Starttermin im Oktober.


Falkenburg in der Lokalzeit OWL

Der WDR war zu Gast auf der Falkenburg. Stephan Prinz zur Lippe und Frank Huismann erklären im Beitrag interessantes zur Burg. Da musste hin! Der Beitrag ist hier in der Mediathek zu finden.


Falkenburg Thema des NRW-Magazins

Im neuen Magazin der NRW-Stiftung ist die Falkenburg mit zwei Bildern sowie inhaltlich vertreten. Bilder des Magazins finden Sie unten:


neuer interaktiver Rundgang auf der Falkenburg

Der LWL hat einen interaktiven Burgplan erstellt. Erleben Sie die Burg samt Erläuterungen zu Gebäuden, Grabungen und Funden ganz bequem an Ihrem PC, Tablet oder Smartphone. Den Link finden Sie hier. Viel Spaß!


Trauer um Christoph Pompe

Im Juni mussten wir von unserem Burgführer Christoph Pompe Abschied nehmen. Christoph war in den vergangenen Jahren ein fester Bestandteil des Falkenburg-Vereins - nicht nur unseres Burgführer-Teams, sondern im gesamten Vereinsleben. Wann immer es für ihn möglich war, war er bei Veranstaltungen des Vereins zur Stelle um zu helfen. Er hat vielen Menschen die Falkenburg näher gebracht.


Christoph Pompe wird uns fehlen. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Freunden. Wir werden Christoph ein ehrendes Andenken bewahren.


                                                       Jörn Saak, 14.07.2024


Vereinsfest voller Erfolg

Bei bestem Wetter konnte der Falkenburg-Verein sich im Innenhof des Detmolder Schlosses präsentieren: neben diversen Ständen zu unseren Vereinsangeboten gab sich auch Graf Bernhard aus Lippstadt die Ehre. Henning der Barde trug in der Schlosskapelle Liedgut zum Besten und Gattin Claudia las aus dem Lippiflorium über die Taten von Bernhard II., dessen Todestag sich in diesem Jahr zum 800. Mal jährte.


Vielen Dank an aller Besucherinnen und Besucher, an das Schloss Detmold sowie Cornelia Müller-Hisje für die Organisation und an die freiwilligen Helferinnen und Helfer. Es war ein toller Tag!

Jörn Saak, 14.07.2024


Zuwegung zur Oberburg dank Spende erneuert

Dank einer Spende der Albert Freise GmbH aus Augustdorf konnte die Verbindung zwischen Vor- und Hauptburg saniert werden. Aufgrund der Auswirkungen von Niederschlägen war der Weg zur Oberburg sehr ausgewaschen und der Untergrund stellte mittlerweile eine potentielle Gefährdung für Besucher dar. Herr Axel Freise spendete für die Sanierung fünfzehn Tonnen Schotter, die durch unsere tatkräftigen Vereinsmitglieder Anja und Uli Klöpper auf den Burgberg gebracht und verbaut wurden. Der Vereinsvorstand dankt der Albert Freise GmbH für diese Spende und Anja und Uli Klöpper für die Sanierungsarbeiten! So kann die Oberburg wieder sicher betreten werden.

Jörn Saak, 17.05.2024

v. l. n. r.: Der Weg vor, während und nach der Sanierung (Fotos: Die Falkenburg e.V.)


Die Falkenburg im Podcast - Das sprechende Denkmal

Unserer Falkenburg wurde eine Episode in der Podcast-Serie "Das sprechende Denkmal" der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Einen Übersicht über "Das sprechende Denkmal" finden Sie auf der Homepage des Sprechenden Denkmals. Alle Folgen finden Sie auf den Audioplattformen Spotify und Apple Podcast, sowie über den angegebenen QR-Code.

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        Jörn Saak, 26.03.2024

Vereinsfahrt am 23.09.2023

Die Grafen von Ravensberg und ihre Burgen


Radfahren auf der Falkenburg verboten!

Aus gegebenem Anlass weisen wir noch einmal darauf hin, dass das Radfahren auf der Burg ab Schutzhütte nicht gestattet ist. Gern kann das Rad mit auf die Burg geschoben und dort abgestellt werden.


Bitte nehmen Sie Rücksicht auf andere Besucher*innen und auf die Burg. Jedes Fahrrad schadet der Burg, ihrem Untergrund sowie dem Mauerwerk.


Um noch einmal auf diese Thematik hinzuweisen, hat der Verein neue zusätzliche Schilder angebracht. Ein großer Dank geht an unser Vereinsmitglied Klaus Betke, der diese Schilder gespendet hat.




neue Veröffentlichung über die Falkenburg erschienen

Lange wurde sie erwartet, passend zu Weihnachten ist sie erschienen: Das neue Standardwerk über unsere Falkenburg, geschrieben als Dissertation von unserem langjährigen Archäologen vor Ort Johannes Müller-Kissing. Das imposante Buch zeigt in Hochglanz auf über 600 Seiten die Ergebnisse der jahrelangen Grabungen und Forschungen auf der Burg.


Wir gratulieren Johannes Müller-Kissing ganz herzlich und freuen uns auf eine spannende Lektüre!


Das empfehlenswerte Buch ist im örtlichen Buchhandel, im Shop des Lippischen Landesmuseum und auf diversen Online-Shops erhältlich.



nach neuer Corona-Schutzverordnung:



Es gibt keine Einschränkungen mehr.


Achten Sie bitte weiterhin auf Ihren persönlichen Sicherheitsabstand!

Niesen und Husten Sie bitte weiterhin in die Armbeuge, auch wenn Sie sich im Freien bewegen.